KI – der Boomer-Endgegner?

KI und Deutschland – braucht man das überhaupt?
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Coming soon, I have a cold at the moment.
Digitalisierung in Deutschland
Bevor wir wirklich in die KI-Thematik einsteigen, sei erst einmal Folgendes gesagt: Was Digitalität angeht, ist Deutschland ein Entwicklungsland. Als Bürger hält man es für völlig normal, dass man „Online-Formulare“ zunächst runterlädt, dann ausfüllt, dann ausdruckt und dann per Post verschickt.
Dann fährt besagter Bürger ins Ausland. Besonders der September eines jeden Jahres ist eine gefährliche Zeit. Alle kommen aus dem Urlaub zurück, voller Geschichten von digitalen Wunderdingen, die man im Ausland erlebt hat.
Deutschland: Das Land der ausgedruckten Online-Formulare
In Deutschland hat Digitalisierung noch den Status von Harry-Potter-Magie.
Passt Digital nicht zum deutschen Mindset?
Der vielzitierte Ausspruch von Angela Merkel „Internet ist Neuland“ hat ihr viel Spott eingebracht. Schließlich war das im Jahr 2013, als die halbe Welt bereits in der Cloud lebte. Doch vielleicht hatte sie in gewisser Weise recht – nicht technologisch, aber mental. Digitalisierung ist für Deutschland mehr als ein technischer Wandel: Sie ist eine kulturelle Herausforderung.
Internet = Neuland
Deutschland liebt Perfektion. Ein System muss bis ins letzte Detail durchdacht sein, bevor es in die Praxis umgesetzt wird. Diese Mentalität hat uns exzellente Ingenieurskunst beschert, aber sie ist Gift für schnelle technologische Anpassung. Während andere Länder nach dem „Fail Fast, Learn Faster“-Prinzip arbeiten, feilen deutsche Behörden lieber zehn Jahre an einem Formular, bevor es digitalisiert wird – um es dann auszudrucken.
Bürokratie 4.0 – Fortschritt durch Rückschritt
Nirgendwo zeigt sich die deutsche Digitalisierungskompetenz so deutlich wie in der Bürokratie. Während in Estland die Steuererklärung in fünf Minuten erledigt ist, braucht es in Deutschland ein Steuerberater-Studium und ein paar Stoßgebete an den heiligen Beleg.
Ein digitaler Antrag ist erst dann offiziell, wenn er ausgedruckt und abgestempelt wurde.
mmerhin gibt es Fortschritte: In einigen Ämtern kann man mittlerweile Termine online buchen – sofern man in den nächsten drei Monaten einen freien Slot ergattert. Und wer einmal versucht hat, einen digitalen Antrag einzureichen, weiß: Der wahre Endgegner ist das Faxgerät.
Aussitzen als Business- und StaatsStrategie
Neben dem deutschen Mindset ist auch eine gewisse Technologiefeindlichkeit nicht abzustreiten. Es geht nicht nur um das Streben nach Perfektion, sondern auch darum, sich den Zeitläuften mit aller Macht entgegenzustellen. „Aussitzen“ ist hier das Motto. Viele Deutsche halten Innovationen einfach für eine vorübergehende Modeerscheinung, die wieder vorbeigeht.
Bis zum Beispiel die ersten Computer in deutschen Schulen angekommen sind, ist eine gute Dekade vergangen. Nun denkt man, ähnlich wie bei den ersten Computern, wird man auch mit KI umgehen können: Abwarten.
Status Quo oder Innovation? Das deutsche Mindset bevorzugt ersteres.
Was den meisten Deutschen aber nicht bewusst ist, ist die pure Geschwindigkeit, mit der die KI-Entwicklung fortschreitet. Wir reden hier nicht von Jahren oder Monaten, sondern teilweise von Wochen. Während man sich hierzulande noch fragt, ob KI denn wirklich gebraucht wird, hat sie anderswo bereits die Arbeitswelt verändert.
Die Frage ist nicht, ob KI kommt, sondern wie gut man darauf vorbereitet ist. Und genau hier setzen meine Kurse an: Statt auf das Unvermeidliche zu warten, helfe ich Menschen, sich proaktiv auf die neue Realität einzustellen – und nicht erst dann, wenn es längst zu spät ist.
KI wartet nicht – Deutschland schon. Während Unternehmen und Länder, die KI früh adaptieren, ihre Prozesse optimieren, Innovationen schaffen und neue Märkte erobern, droht Deutschland den Anschluss zu verlieren. Die Frage ist nicht, ob KI unsere Arbeitswelt verändert – das passiert längst. Die Frage ist, wer bereit ist, sich weiterzuentwickeln und wer sich irgendwann fragen wird, warum plötzlich nichts mehr so läuft wie vorher.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Meine Kurse sind für alle, die nicht abgehängt werden wollen. Denn am Ende bleibt eine Wahrheit bestehen: Wer jetzt nicht versteht, wie KI funktioniert, wird von denen überholt, die es heute lernen.
Lerne, WIE du KI für dich nutzen kannst, um im Job zu glänzen.
Als erfahrene Lehrkraft weiß ich: Es gibt nicht das eine Kursformat, das für alle passt. Deshalb habe ich individuelle Einzelcoachings entwickelt – maßgeschneidert für Schüler, Rentner, kleine Betriebe und Einzelunternehmer. Ziel ist es, KI verständlich und praxisnah zu vermitteln, Potenziale im eigenen Arbeitsalltag aufzudecken und zukunftsfähige Wege aufzuzeigen, um Schritt zu halten – und voranzugehen.